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Demokratie und Diktatur

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Demokratie und Diktatur

Demokratie und Diktatur

Diktatur

Der Diktator hat alle Fäden in der Hand. Mit rigiden Kontroll- und Überwachungsmechanismen versucht er seinen Machtanspruch zu festigen.
Von Diktatur spricht man, wenn die gesamte Staatsgewalt in der Hand eines einzelnen Herrschers, einer politischen Partei oder einer Gruppe von Menschen liegt.

Die Machtergreifung eines Diktators erfolgt meistens mit Hilfe einer Partei (Parteidiktatur) oder durch einen Putsch, ausgelöst von militärischen Kräften (Militärdiktatur).

Wenn die Menschen keine Rechte mehr haben In einem Diktaturstaat sind die Menschen- und Bürgerrechte aufgehoben.
Die Bürger werden rund um die Uhr von der geheimen Staatspolizei überwacht. Regierungsgegner verschwinden hinter Gefängnismauern, werden gefoltert oder auch umgebracht. Versammlungs- und Pressefreiheit sind eingeschränkt oder gänzlich aufgehoben, sodass nur der Regierung genehme Parteien bestehen dürfen. Es gibt auch keine Verfassung, die diese Bezeichnung verdient.
Das Parlament hat keine eigenen Befugnisse, sondern ist Werkzeug der Regierung.

Mit vorgetäuschten Abstimmungen Ruhe erzwingen Um den Schein nach aussen zu wahren, wird das Volk gelegentlich zu einem politischen «Entscheid» aufgerufen (Plebiszit); das Ergebnis steht aber oft schon zum vornherein fest: Die Abstimmungsergebnisse sind meist gefälscht. Sie dienen dem Diktator nur dazu, Gegner seines Regimes, vor allem aber die ausländischen Medien, mundtot zu machen. (Beispiel: Hitler-Regime, Sowjetunion bis 1991, Irak unter Saddam Hussein bis 2003)