Staatsanschauungen im Wandel der Jahrhunderte
Vom Gottkönig zur Demokratie
In den Hochkulturen der Antike finden wir den Gottkönig, eine Machtperiode der Aristokratie, den Tyrannen und das Selbstbestimmungsrecht für alle Staatsbürger.
In Ägypten und Mesopotamien stand um 3000 v. Chr. ein gottähnlicher oder gottgleicher Herrscher an der Spitze des Staates. Mit Hammurabi und seiner Gesetzesstele sind im Zwischenstromland Mesopotamien erste demokratische Züge erkennbar.
In Griechenland bilden sich von 1800 v. Chr. an lockere Gemeinschaften. Sie hatten sich gebildet, als indogermanische Stämme von Norden her ins Land gekommen waren und sich allmählich mit der Urbevölkerung vermischt hatten.
Tyrann Es entstanden zahlreiche, voneinander politisch unabhängige Stadtstaaten mit jeweils einem Stadtkönig als Herrscher. Nach dem Ende der Landnahme, vor allem aber seit dem siebten vorchristlichen Jahrhundert, wurde das Königtum durch den Adel entmachtet. Die Aristokratie übernahm die Herrschaft, bis sich schliesslich im sechsten Jahrhundert vor Chr. - als Folge der inneren Streitigkeiten unter der Adelsschicht - der Einzelherrscher (Tyrann) für kurze Zeit an der Macht behaupten konnte.
In Ägypten und Mesopotamien stand um 3000 v. Chr. ein gottähnlicher oder gottgleicher Herrscher an der Spitze des Staates. Mit Hammurabi und seiner Gesetzesstele sind im Zwischenstromland Mesopotamien erste demokratische Züge erkennbar.
In Griechenland bilden sich von 1800 v. Chr. an lockere Gemeinschaften. Sie hatten sich gebildet, als indogermanische Stämme von Norden her ins Land gekommen waren und sich allmählich mit der Urbevölkerung vermischt hatten.
Tyrann Es entstanden zahlreiche, voneinander politisch unabhängige Stadtstaaten mit jeweils einem Stadtkönig als Herrscher. Nach dem Ende der Landnahme, vor allem aber seit dem siebten vorchristlichen Jahrhundert, wurde das Königtum durch den Adel entmachtet. Die Aristokratie übernahm die Herrschaft, bis sich schliesslich im sechsten Jahrhundert vor Chr. - als Folge der inneren Streitigkeiten unter der Adelsschicht - der Einzelherrscher (Tyrann) für kurze Zeit an der Macht behaupten konnte.
Demokratie Am Schluss dieser Entwicklung stand um 510 v. Chr. - mit der Verfassung des Kleisthenes - die Demokratie, d. h. ein weitgehendes Selbstbestimmungsrecht für alle Staatsbürger. Die politische Betätigung des freien Griechen war jedoch nur dank der Sklavenhaltung möglich: Die Arbeit tausender Unfreier erlaubte es dem freien Griechen, sich der Politik zu widmen.
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