Staatsanschauungen im Wandel der Jahrhunderte
Rom – Vom Stadtstaat zur Grossmacht
Zuerst war Rom ein Stadtstaat nach griechischem Muster, dann dehnte Rom seine Macht auf ganz Italien aus und entwickelte sich zur Weltmacht.
Rom - zunächst eine kleine Siedlung von Bauern und Handwerkern - wurde um 750 v. Chr. durch den Zusammenschluss von Latinern und Sabinern zu einem Stadtstaat nach griechischem Muster. Etwa 100 Jahre lang, seit ca. 600 v. Chr., herrschten etruskische Könige über die Stadt. Sie wurden um 510 v. Chr. von führenden Familien Roms verjagt. Rom wurde eine Republik. Jahrelange Ständekämpfe zwischen den adeligen Patriziern und den bürgerlichen Plebejern prägten die Zeit bis 300 v. Chr., als schliesslich - im gemeinsamen Interesse um den Staat - eine Einigung der Stände zustande kam.
Rom - zunächst eine kleine Siedlung von Bauern und Handwerkern - wurde um 750 v. Chr. durch den Zusammenschluss von Latinern und Sabinern zu einem Stadtstaat nach griechischem Muster. Etwa 100 Jahre lang, seit ca. 600 v. Chr., herrschten etruskische Könige über die Stadt. Sie wurden um 510 v. Chr. von führenden Familien Roms verjagt. Rom wurde eine Republik. Jahrelange Ständekämpfe zwischen den adeligen Patriziern und den bürgerlichen Plebejern prägten die Zeit bis 300 v. Chr., als schliesslich - im gemeinsamen Interesse um den Staat - eine Einigung der Stände zustande kam.
Bürgerkriegswirren
Nach der langen Zeit der römischen Eroberungen zwischen 264 und 133 v. Chr. entstanden innenpolitische Spannungen. Ihre Ursachen bestanden in erster Linie in der Landflucht der römischen Bauern, die zu einem sozialen Problem führte: Es entstand ein Proletariat aus den arbeits- und rechtlosen Bauern.
Diese Spannungen entluden sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder in Bürgerkriegen und Sklavenaufständen.
Diese Spannungen entluden sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder in Bürgerkriegen und Sklavenaufständen.
Kaiser regieren das Imperium Romanum
In solch politisch unstabilen Zeiten übernahm u. a. auch C. Julius Cäsar die Alleinherrschaft. Nach den erfolgreich beendeten Bürgerkriegswirren (31 v. Chr.) liess sich Cäsars Nachfolger Octavian «Imperator Cäsar Augustus» nennen; diese drei Namen erhielten nach und nach alle die Bedeutung «Kaiser». So wurde das Römische Reich über 500 Jahre lang mit wechselndem Erfolg von «Kaisern» regiert.
Mit der Absetzung des letzten römischen Kaisers, Romulus Augustulus, im Jahre 476 n. Chr. hörte das (west)römische Reich auf zu existieren.
Mit der Absetzung des letzten römischen Kaisers, Romulus Augustulus, im Jahre 476 n. Chr. hörte das (west)römische Reich auf zu existieren.