Demokratie und Diktatur
Demokratie
Die Demokratie ist die häufigste Staatsform, sie fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf, mitzugestalten, mitzubestimmen und Verantwortung zu übernehmen.
Es ist schwierig, eine allgemein gültige Definition für den Begriff «Demokratie» zu finden; denn nach dem Zusammenbruch der meisten europäischen Monarchien zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind verschiedene Staaten entstanden, die ihre Verfassung als demokratisch bezeichnen. Auch wenn die demokratischen Wertvorstellungen äusserst unterschiedlich sein können, kann man doch sagen, dass die Demokratie die am weitesten verbreitete Regierungsform überhaupt ist.
Neben den ideologischen Unterschieden der einzelnen Demokratien lassen sich formal vor allem zwei Erscheinungsformen ausmachen:
Es ist schwierig, eine allgemein gültige Definition für den Begriff «Demokratie» zu finden; denn nach dem Zusammenbruch der meisten europäischen Monarchien zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind verschiedene Staaten entstanden, die ihre Verfassung als demokratisch bezeichnen. Auch wenn die demokratischen Wertvorstellungen äusserst unterschiedlich sein können, kann man doch sagen, dass die Demokratie die am weitesten verbreitete Regierungsform überhaupt ist.
Neben den ideologischen Unterschieden der einzelnen Demokratien lassen sich formal vor allem zwei Erscheinungsformen ausmachen:
- die direkte (reine) Demokratie
- die indirekte (repräsentative) Demokratie
Volksversammlungen
Die direkte Demokratie gilt zwar als die «wahre», oft sogar als die «reine» Demokratie, weist aber einen entscheidenden Nachteil auf: Durch das offene Handmehr ist keine geheime Abstimmung möglich. Diese Form der Willenskundgebung hat nur dann eine Berechtigung, wenn auch das geheime Urnenverfahren verlangt werden kann.
Die Demokratie braucht auch das geheime Urnenverfahren In grösseren Staatsgebilden ist verständlicherweise die Durchführung einer Versammlung aller Stimmbürger aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich. Deshalb tritt das Volk in diesem Falle das Recht zur Gesetzgebung an von ihm gewählte Vertreter ab.
Statt «Vertreter» sagt man auch «Repräsentanten». Eine Vertreter Demokratie bezeichnet man somit auch als repräsentative Demokratie.
Die Demokratie braucht auch das geheime Urnenverfahren In grösseren Staatsgebilden ist verständlicherweise die Durchführung einer Versammlung aller Stimmbürger aus organisatorischen Gründen nicht mehr möglich. Deshalb tritt das Volk in diesem Falle das Recht zur Gesetzgebung an von ihm gewählte Vertreter ab.
Statt «Vertreter» sagt man auch «Repräsentanten». Eine Vertreter Demokratie bezeichnet man somit auch als repräsentative Demokratie.
Gewählte Vertreter entscheiden für das Volk In einer repräsentativen Demokratie wählt das Volk seine Vertreter; diese entscheiden dann im Auftrag des Volkes.
Je nach Verfassung ist das Volk aber auch direkt an der Gesetzgebung beteiligt (z. B. durch Initiative und Referendum). Diese Rechte sind aber von Staat zu Staat verschieden. In einigen Ländern der Bundesrepublik Deutschland ist beispielsweise ein Referendum möglich, aber nur bei Entscheidungen, die das jeweilige Bundesland betreffen. Die repräsentative Demokratie wird auch als indirekte Demokratie bezeichnet. (Beispiele: Deutschland, Österreich, Frankreich)