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Die Wahlsysteme

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Die Wahlsysteme

Die Wahlsysteme

Proporz und Majorz im Vergleich

Mehrheitswahl
Jedes Wahlsystem hat seine Stärken und Schwächen. Während eine Mehrheitswahl für klare Mehrheiten in einem Parlament sorgt, bietet die Verhältniswahl besonders kleineren Parteien eine Chance auf Sitze im Parlament.

Stellt man Proporz und Majorz einander gegenüber, so lassen sich die Vor- und Nachteile der Wahlsysteme deutlich erkennen.
Die Mehrheitswahl führt zur Konzentration der Stimmen. Die jeweils stärkste Partei erhält alle Mandate, die im entsprechenden Wahlkreis (Wahlbezirk) zu vergeben sind.
Verhältniswahl
Die Verhältniswahl dagegen bringt eine Aufsplitterung (Illustration) der Wählerstimmen und Mandate auf die Parteien, welche die Sperrklausel erreichen konnten. Ebenso summiert die Verhältniswahl die Stimmen der Parteien aus beiden Wahlbezirken (Wahlkreisen), wodurch sie einen verhältnismässigen Anteil an Mandaten erhalten und dadurch ihre Wählerinnen und Wähler  im Parlament vertreten können. Bei der Mehrheitswahl hingegen gehen die Stimmen von drei Parteien (Illustration) verloren, womit auch deren Wählerinnen und Wähler  im Landtag oder in der Regierung nicht repräsentiert sind.